- Untersuchungsgrund:
- Verdacht auf Herzrhythmusstörungen.
- Kontrolle bei bekannten Herzerkrankungen.
- Untersuchungsprinzip:
- Das Herz erzeugt während des Schlagens elektrische Felder, die als Potentialdifferenzen abgeleitet und verstärkt werden können. Im EKG-Gerät werden die Potentialänderungen gegen die Zeit auf einem Ausgabemedium (Schreiber, Bildschirm) ausgegeben.
- Im Falle des Langzeit-EKGs werden die Stromkurven im tragbaren EKG-Rekorder aufgezeichnet und nach der Messung mit dem Computer ausgelesen.
- Ein Auswerteprogramm analysiert alle Herzaktionen der gesamten Messzeit, kategorisiert und zählt sie.
- Durchführung:
- Die zu untersuchende Person muss den Oberkörper entkleiden.
- Am Brustkorb werden Klebeelektroden in bestimmten Positionen aufgeklebt.
- Bei stark behaarten Körperpartien haben die Elektroden möglicherweise nicht ausreichend Hautkontakt, weshalb wir sie um Erlaubnis bitten werden, die betreffenden Stellen rasieren zu dürfen.
- Die Elektroden werden mit dem EKG-Rekorder verbunden.
- Der tragbare EKG-Rekorder wird in eine Schutztasche gesteckt, die wiederum mit einem Klettgürtel am Probanden befestigt wird.
- Am Folgetag, wird Ihnen das Gerät wieder in der Praxis abgenommen oder Sie nehmen es selbst ab und lassen es in die Praxis bringen, falls Sie nicht selbst kommen können.
- Aussage der Untersuchung:
- Herzfrequenz im zeitlichen Verlauf
- Herzrhythmus
- Art und Häufigkeit evtl. vorhandener Extraschläge
- Verzögerungen der elektrischen Leitung im Herzen
- Hinweise auf akute oder chronische Durchblutungsstörungen
- Art und Häufigkeit evtl. vorhandener Pausen (Pulsaussetzer)
- Zeitbedarf:
- Anbringen des Geräten ca. 5-10 min
- plus Aus- und Ankleidezeit
Langzeit-EKG
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